Dass man Drohnen nicht nur zur Paketzustellung nutzen kann, zeigt das Startup Airware aus San Francisco. In einem zweiwöchigen Live-Test hat das Unternehmen zusammen mit dem Ol Pejeta Naturschutzgebiet in Kenia Drohnen zum Schutz vor Wilderen eingesetzt.

In einer zweiwöchigen Feldstudie hat das Team im Dezember den Drohneneinsatz im Ol Pejeta Naturschutzgebiet getestet, in dem seltene, von Wilderei bedrohte Breit- und Spitzmaulnashörner leben. Die Drohnen senden Video- und Wärmekamerabilder in Echtzeit an die Ranger am Boden, die so – etwa durch Lagerfeuer – auf Wilderer aufmerksam werden. Da sich auf diese Weise auch der Aufenthaltsort der Tiere bestimmen lässt, könnten die Drohnen zukünftig ebenfalls zur Erhebung von Statistiken über den Tierbestand eingesetzt werden. Sie fliegen komplett autonom, lassen sich aber während des Fluges vom Boden aus steuern, was sogar für die Kameraausrichtung gilt.

Schutz vor Wilderen und Bestandspflege

Quelle: t3n vom 15.01.2014